28/09/2010

TOM GSTEIGER

nur ganz kurz und ohne grossen feinschliff:
mein gefühl: ist das nicht eine überreaktion einer letztlich sehr kleinen und nicht sehr relevanten szene? - das meiste, was mir aus diesem musikalischen bereich in letzter zeit zu ohren gekommen ist, kam mir doch recht steril bzw. klischiert vor (das streben nach extremer abstraktion ist für mich auch eine form von klischee).
- wirklich spannende ansätze, wo ich mich einklinken konnte, kamen von musiker/innen, die ebenfalls stark in anderen musikalischen bereichen tätig sind und darum ganz unterschiedliche einflüsse in die impros einbauen. - aber alles in allem finde ich, dass die improvisation nach wie vor im jazz am besten aufgehoben ist - ich finde es einfach ergiebiger, mitzuverfolgen, wie sich jemand innerhalb eines vorgegebenen rahmens (das muss mitnichten ein konventionelles song-thema sein) improvisatorisch entfaltet. - grosse improvisatoren einer jüngeren sind für mich brad mehldau, hans feigenwinter, mark turner, tobias meier, colin vallon, usw.

liebe grüsse,
tg.

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